Absage der Aktion „saubere Stadt 2023“

Der Hülser Bürgerverein wollte an diesem Samstag wieder die Aktion saubere Stadt durchführen und mit vielen Helfern und Ehrenamtlern rund um das Hülser Bruch für Sauberkeit sorgen.

Doch der Verein erhält keinerlei Unterstützung der Stadt Krefeld sowie des KBK. So ist man, wie zwei Jahre zuvor auch in diesem Jahr, wieder dafür verantwortlich gemacht worden, den Platz mit eigenen Mitteln abzusperren.

Dies hat uns im letzten Jahr schon 480€ gekostet, da die Parkverbotsschilder sowie die Warnbarken und Füße von einem Unternehmen gemietet werden müssen.

Darüber haben wir mehrfach unseren Unmut geäußert. In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung hatte Herr Horster noch geäußert, dass man dem positiv gegenübersteht und die Vereine wohlwollend unterstützen würde. Davon wusste man nun nichts mehr und lässt den Verein mit den Kosten alleinstehen. Selbst ein Brief, der persönlich an den Oberbürgermeister gerichtet wurde, blieb bis heute unbeantwortet. So sah sich der Verein nicht in der Lage die Gesamtkosten mit insgesamt knapp 750€ zu tragen. Seitens des KBK wird man auf eine Brauchtumsliste hingewiesen, wo sich diese Veranstaltung nicht drauf befindet. Da muss man sich fragen, wo hört Brauchtum auf und wo fängt es an. Bei einer Veranstaltung die über Jahrzehnte schon durchgeführt wird und der Verein zum Wohle der Stadt etwas tut, könnte man schon über einem Brauchtum nachdenken. Wir finden hier wird nicht mehr genug an das Vereinsleben gedacht und befürchten, dass viele andere Veranstaltungen auf Grund der immensen Kosten für Absperrungen etc. einfach nicht mehr in Zukunft stattfinden werden. Wir als Hülser Bürgerverein finden das mehr als Bedauerlich und appellieren an die Stadtspitze mehr mit Vereinen zu kommunizieren, respektive auf persönliche Schreiben generell zu reagieren.